Verfasst von: kosta232 | Mai 13, 2010

Peru

Servus,

schon wieder eine Woche um. Wenn ich ehrlich bin und gleichzeitig auf Karte und Kalender schaue, bin ich mir nicht mehr sicher ob ich meine beabsichtigte Route noch schaffe in der restlichen Zeit.

Das letzte Mal, als ich mich gemeldet habe, war ich noch in Chile. Inzwischen bin ich in Arequipa, Peru. Und es hat sich schon etwas geaendert. Aber eins nach dem anderen:

Am Tag nach meinem letzten Blogg bin ich mit den Briten in einen nahegelegenen Nationalpark aufgebrochen. Wie war das? „Entspannte Freude“, „langsam angehen lassen“? Naja. Wahr ist, dass aus dem Tagestripp mal wieder ein typischer Kostatripp wurde. Frueher Start, alle euphorisch. Zuegig unterwegs und wieder auf krasser Hoehe. (irgendwas 4500 m, langsam geht der Reiz der Hoehe verloren).
Besonders haben mich bei der Fahrt in die Berge zwei Dinge beeindruckt. Das eine sind die bolivianischen Lastwagenfahrer, laut meinem Suedamerikafuehrer meist betrunken und deren Fahrweise. Keine Details.
Das andere war die folgende Situation: Ich bin auf einer ordentlichen zweispurigen Fahrbahn unterwegs, rechts eine steile Steigung, fast eine senkrechte Wand, links ein steiler Abhang. Ploetzlich bricht rechts ein riesiger Felsblock los, der etwa 10 m vor mir ueber die Strasse rollt. Erst beim zweiten Hinsehen stellt sich der Felsblock (gluecklicherweise) als zwei riesige Lamas heraus, die keine Ahnung wie staubaufwirbelnd diesen Abhang runterknallen. Das erste verpasse ich mit meinem Vorderrad um ca. 10 cm das zweite streift in vollem Lauf die Tuete hinten auf meinem Motorrad. Glueck gehabt.

Ein Wort zu den Lamas. Es gibt hier vier verschiedene Tiere. Alle rel. gross, pelzig und auf grosse Entfernung nett anzusehen. Der Suedamerikaner unterschiedet aber vier Typen: Alpaca, Vicuña, Llama und irgendwas mit Gua… keine Ahnung. Ich kann mir die Namen grad so, die Unterschiede gar nicht merken. Wenn ich also von Lamas spreche, kann es eins von diesen vier Viechern sein.

Die Strasse war aber insgesamt in sehr gutem asphaltierem Zustand und es hat Spass gemacht mal wieder ohne Koffer mit der XT die Reifenflanken warm zu bekommen.

Erstes Ziel das Dorf „Putre“. Sehr schoen gelegen, gemuetliche Atmossphaere, Moeglichkeit zum Uebernachten und Tanken. (Ist vllt auf der Rueckfahrt mal eine Station..)

Aus dem Dorf heraus haben wir einen alten verlassenen Weg gefunden den aber leider nur ich mit meinen geeigneteren Reifen (und etwas Sanderfahrung) meistern konnte. Das Treffen weiter oben scheiterte natuerlich uns so haben wir uns erst nach einer Stunde wieder getroffen.

Der weitere Weg ging dann weg von der Asphaltstrasse auf Schotter nach Belèn. Die Hochebene hinter Putre ist von Bilderbuchvulkanen gesaeumt und soll ein Platz fuer alle Moeglichen seltenen Voegel und Tiere sein.

Der Abstieg nach Belèn war eine tolle Strecke und es tat uns allen leid, dass wir diesen Weg bergab und nicht bergauf machen konnten. Bergauf hat den Vorteil dass rutschende Reifen (meist der hintere) nicht zum Kontrollverlust fuehren, sondern zu breitem Grinsen.

Leider, leider und nach 250 ziemlich anstrengenden Kilometern stelle ich fest, dass die breite in der Karte eingezeichnete Strasse nicht existiert. Sowas ist mir bisher wirklich noch nicht passiert… Klar, es verschwinden schon mal kleine graue Striche aus der Karte, aber eine grosse, ich meine sogar nummerierte Strasse?
Naja. Es waere natuerlich kein Kostatripp wenn nicht die drei wichtigen Sachen (BTW – Benzin, Tageslicht, Wasser) knapp wuerden…

Wir waren also gezwungen den 150 km Umweg zurueck nach Arica zu nehmen. 50 km folgten auf kleinsten Feldwegen (mit einem Schnitt von 30 km/h) und 100 bei absoluter Dunkelheit. Ziemlich erleichtert und aeusserst ueberrascht von meinem Benzinverbrauch (400 km mit 17 Litern, dabei viele Kilometer mit zu fettem Gemisch und einem Anstieg von ueber 4000m) kommen wir in Arica an. Ich fand es war der richtige Abend, um mir die Flasche dominikanischen Rum zu kaufen, die mich die letzten Tage schon angelacht hat.

Hier ist meine XT mal ins rechte Licht gerueckt worden. Sie steht im Innenhof unseres Hostals in Arica.

An ein weiterfahren am naechsten Tag war nicht zu denken. Erst am uebernaechsten packen wirs an und fahren nach Peru.
Der Grenzuebergang war ziemlich lustig. Im Grunde bestand die Herausforderung darin, nach Passangelegenheiten mit der Polizei, irgendwelche kleinen Maennchen auf dem Parkplatz aufzutreiben, die den richtigen Stempel haben. Im Grunde haben alle bisherigen Grenzuebergaenge eines gemeinsam: Man muss, um durch die letzte Schranke gelassen zu werden, ein Papier vorweisen wo jede Station ihren Stempel drauf gedrueckt hat. Im Grunde ein cleveres System. Aber die Durchfuehrung bestand darin das Maennlein (das hoffentlich nicht grad zu Mittag isst) zu seinem Fahrzeug zu schleifen um einen Stempel zu kassieren. Manche, wohl schon berufserfahrenere unterliessen die Fahrzeuginspektion und druecktem einfach allem Papier das ihnen in die Quere kam einen Stempel auf. Prima.
Peru hat im uebrigen eine krasse Effizienz wenn es um die Schaffung von Arbeitsplaetzen geht.
Man stelle sich den Brotkauf so vor: Man betritt den Laden vorbei am Sicherheitsmann, laesst sich von der Empfangsdame an den richtigen Brotkorb weisen, von der netten Dame dort die gewuenschte Menge Brot einpacken. Bezahlt dann beim ernst dreinblickenden Vater (?) und kann dann seine Tuete bei Angestellten Nr. 4 (ohne Vater/Besitzer) in Empfang nehmen. Sollte man aber statt der normalen Broetchen ein Koernerbroetchen suchen, wird man von der Angestellten Nr. 3 (die Frage wurde von Nr. 2 weitergeleitet) auf die Baeckerei gegenueber verwiesen. Natuerlich findet das Prozedere selten bei Broetchen aber doch bei den meisten Sachen durchgefuehrt.
Jetzt hab ich den Faden verloren. Ahja Peru.

Es ist gar nicht einfach „offen“ zu sein fuer etwas. Die Redewendung wird viel oft verwendet. Es ist schwierig bei einem fremden Land sich nicht zu schnell eine Meinung zu bilden. Von Erzaehlungen vorher (Dommas, so schlimm isses hier gar nicht!), von ersten Kontakten mit Einheimischen, von Geruechen und sonstigen Eindruecken. Ich habe versucht wirklich offen zu bleiben. Allzu einfach war es nicht.

Die erste Station in Peru war Moquegua. Ein, wie die Briten noch oft sagen sollten „shithole“. Die Strassen rochen nach Urin, alles unglaublich ueberfuellt und gedraengt, das Hotel teuer und dreckig.
Prima Start. Auch wenn die verschiedenen Tourifuehrer immer versuchen eine schoene Seite abzugewinnen, fahrt auf keinen Fall dahin.
Nach Chile war das ein richtiger Schock. Ich bin keine Person, die sich von kaltem Duschwasser oder dreckigen Strassen abschrecken laesst, aber die Fuelle an Menschen auf kleinstem Raum, der krasse Laerm durch die ganze Nacht waren ungewohnt. Und ich habe mich die erste Nacht nicht wohl gefuehlt.
Aber offen bleiben.

Oben ist die Anfahrt auf Arequipa zu sehen. Eine viel schoenere und „normalere“ Stadt mit sehr vielen historischen Gebaeuden. Kloester, Kirchen etc. Im Hintergrund sind wieder Vulkane zu sehen, die rund um die Stadt liegen.

Um die linke Berggruppe haben wir nach einem Erholungstag eine kleine Tour gemacht. Dazu einfach mal ein paar Bilder:

Misti (der rechte von beiden) von hinten: (Nordseite ohne Schnee)

Das obige ist eines meiner Lieblingsbilder.

Pete:

Mit ihm kann ich immer mal ein paar Abkuerzungen und Trails quer durchs Gelaende probieren. Allein waere das weniger klug.

Leider ist bei Bruce bei der Ausfahrt schon wieder eine Gabeldichtung kaputt gegangen. Den naechsten Tag haben wir also mal wieder mit Ersatzteilsuche verbracht.
Da die Dichtung aber bisher nur wenig Oel auslaesst haben wir die naechste Tagestour in Angriff genommen.

Der Colca-Canyon.
Der Colca-Cañon ist fast doppelt so tief wie der Grand Canyon und ein echt schoenes Stueckchen Erde. Ich wuerde sagen es war landschaftlich mit das schoenste und beeindruckendste was ich bisher gesehen habe auf der Reise.

Allerdings war schon die rel lange Anfahrt von 150 km ein Erlebnis. Auf dem Hinweg hatten wir die Moeglichkeit mit einigen Viechern Bekanntschaft zu schliessen.
Dieser Bock konnte es gar nicht lassen sich an unseren Motorraedern zu reiben und an meiner Hose zu nagen. Als wir gefahren sind ist uns das schwerfaellige Ding sogar nachgerannt.

Die weitere Anfahrt war ueber einen 4700 m Pass mit einer schoenen Aussicht auf Chivay, dem Eingang in den Cañon. Dort oben auf 4700 m sitzen den ganzen Tag ein paar peruanische Frauen und versuchen verschiedene Klamotten zu verkaufen. Echt zaeh! Mir wars zu kalt und windig um ein Foto zu machen von ihnen.

Im Grunde kann ich zum Cañon weiter nicht viel sagen. Es war einfach so wie ich mir Suedamerika immer vorgestellt habe. Wilde aber gruene Umwelt, Esel zum Transport, beste Schotterwege unterschiedlicher Steigung, tolle Aussichten und so weiter, und so weiter.

Ach ja, einen Condor haben wir auch gesehen. Er war aber ziemlich weit weg.

So, leider ist bei dieser Tour Bruces Dichtung endgueltig den Bach runter. Das bedeutet, dass wir ein paar Tage hier verbringen werden. Arequipa ist von den Ersatzteilen her kein guter Ort zum Stranden.
Ich werde die Zeit vermutlich mal fuer einen Oelwechsel nutzen, es ist zwar noch nicht eilig, aber wenn ich schon mal die Gelegenheit hier habe.
Die naechsten Tage will ich dann noch mal in den Cañon und ihn von Anfang bis Ende fahren. Danach soll es endlich weiter Richtung Titicacasee gehen.
Ich freu mich sehr drauf wieder unterwegs zu sein, lange an einem Ort zu sein schlaucht ganz schoen und die Reisedisziplin laesst deutlich nach.

Manchmal wird mir jetzt erst bewusst was ich eigentlich mache. Das sind auf jeden Fall die Hoehepunkte dieser Reise. Sich bewusst zu werden, dass man am anderen Ende der Welt unterwegs ist und man es aus eigenem Antrieb und viel fremder (auch finanzieller) Hilfe hierher geschafft hat.
Ich fuehle mich sehr gluecklich dass ich hierfuer die Moeglichkeit habe. Aber ein grosser Unterschied zu vielen Langzeitreisenden bleibt: Der Blick in die Zukunft, vor allem auf das Heimkommen ist nicht unangenehm, ganz im Gegenteil gibt es viele Dinge in Deutschland auf die ich mich freue und fuer die ich wieder motivert bin. Und gibt es eine bessere Grundlage als das, um das jetztige zu geniesen? Wenn man die Zukunft nicht fuerchtet sondern sich drauf freut?

Eines ist mir auch noch klar geworden: Ich glaube ich erlebe ein voellig anderes Suedamerika als es beispielsweise ein Backpacker erleben wuerde. Grosse Touristenattraktionen ziehen mich kaum an, ich bin noch in keinem Museum gewesen. Dafuer habe ich schon Plaetze gesehen, die wohl kein Backpacker zu Gesicht bekommt. Es ist eine tolle Freiheit und Unabhaengigkeit auf dem Motorrad.

Verfasst von: kosta232 | Mai 5, 2010

Bis ans Ende Chiles

Da bin ich wieder, Servus.

Sodele. Nach der schoenen Zeit in Argentinien war es Zeit wieder ins … andere … Chile zu kommen. Pete und Bruce konnten ein Ende ihrer Ersatzteilsuche absehen, also musste ich zum 4. Mal die Anden ueberqueren. Die Lust war wirklich nicht allzu gross. Wieder allein auf ueber 4000 Meter durch Kaelte und Wueste kaempfen. Erstaunlicherweise wurde mir erst bei dieser Ueberquerung das eigentlich Problem klar: Durch das Breiterwerden der Anden nach Norden hin werden die Paesse natuerlich umso laenger und stressiger. Den Passo de Aguas Negras konnte man bequem in einem Tag schaffen, fuer die hier im Norden braucht man schon mindestens zwei Tage!

Mit dem Belgier bin ich dann erstmal westwaerts nach San Antonio de los Cobres.

Die Strasse war eine gute Asphaltstrasse und das Tal mal wieder recht schoen. (Haetten mich meine Eltern auf ne vernuenftige Schule geschickt, haette ich einen pralleren Wortschatz als „schoen“, „toll“ und „super“, tut mir leid) Da wir am fruehen Nachmittag ankamen, beschlossen wir, das Gepaeck abzuladen und fix auf einen Pass mit 4900 m zu klettern. Das Fahren mit weniger Gepaeck ist wesentlich besser, da erstens bei der geringen Motorleistung jedes Kilo zaehlt, gerade bei wenig O2 in der Luft und zweitens das Hinterrad entlastet wird, was Off-Road wichtig ist. Da zumindest auf Schotter nur das Vorderrad Grip braucht.
Leider hab ich meine Koffer dran gelassen und meine Kamera vergessen, sodass ich warten muss bis mir Franz (der Belgier, dessen Namen ich bestimmt falsch schreibe und der deshalb hier im Blogg „Franz“ heisst – Im Kommentar koennen mir die Francophilen gerne Vorschlaege hinterlassen!) die Bilder des Passes schickt. Allerdings werden die Bilder nicht gross anders als die bisher aus grossen Hoehen gesehenen.
Auf dem Weg da hoch hatte ich dann natuerlich ein, zwei Unfaelle, nicht schlimm aber – wie sollte es anders sein – mein Benzinkanister hats mal wieder nicht geschafft… Meine Ferse ist dabei unter den linken Alukoffer gekommen, was mir am Abend des Tages dann immerhin zu dem Kommentar verholfen hat, dass „ich besser fahren als Laufen kann“. Wobei meine Fahr-Skills nicht so zugenommen haben wie meine Laufkuenste abgenommen. Inzwischen ist aber alles wieder roger.
Also runter vom Pass, eine Nacht auf 4000 m mit 4 Bettdecken und bedeutend weniger Kopfschmerzen. Allerdings hatte ich mich diesmal auch mit einem ordentlichen Sack Cocablaetter vorbereitet. Faul/Dumm wie ich war, hab ich natuerlich wieder nicht den Luftfilter gereinigt und so war die Fahrerei auf der Hoehe alles andere als spassig. Im Grunde hat man dann 2 Moglichkeiten bei Sauerstoffmangel (zumindest bei meiner XT): Erstens nur bis 2500 Umdrehungen zu fahren oder zweitens immer ueber 4500 U/min. Wobei zweiteres bedeutet, dass man immer den Gashahn bis zum Anschlag offen hat.
(die Nadel aber nie ueber 70, 80 km/h kommt…)

Nach den Stuerzen war das fahrerische Selbstbewusstsein erstmal gruendlich im Keller. Um ganz ehrlich zu sein, hatte ich keine Lust auf den Pass und war mehr nervoes und aengstlich am Abend vor der Querung. Waehrend des Fahrens verschwand aber die Angst und das alte Fahrgefuehl kam zurueck.
So nach dem ganzen Geschwaetz ein paar Bilder.

Bei dieser Fahrt hab ich mich fuer die 2. Variante entschieden. Erstaunlicherweise war es auch richtig „warm“ waehrend der Fahrt. Leider immer noch sehr windig, aber wenigstens nicht kalt.
Natuerlich ist mir dann auch noch 40 km vor San Pedro, meinem Ziel an diesem Tag, der Sprit ausgegangen, aber das kenn ich ja inzwischen. Und in jedem Dorf findet sich ne kleine Oma, die auf einem grossen Benzinfass sitzt und verkauft.
Gegen Abend bin ich dann in San Pedro de Atacama angekommen und was fuer ein Wechsel! Ein totales Backpackerloch! Sehr touristisch, man muss Einheimische auf der Strasse direkt suchen um sie zu sehen. Astronomische Preise und unfreundliches Touristenoffice. Egal. Nach einem Tag gammeln habe ich hier Pete und Bruce wieder getroffen, mit denen ich dann weiter nach Norden reisen wollte.
Mit Pete habe ich dann eine kleine Ausfahrt am naechsten Tag ins „Valle de la Luna“ gemacht. Recht beeindruckende Landschaft!

Es hat Spass gemacht wieder mit den Briten zusammen zu sein und ohne Gepaeck sturzfrei unterwegs zu sein!
(Ich muss hier zur Verteidigung der Backpacker sagen, dass San Pedro viel bietet, von hier aus kann man viel auf einmal erledigen: Kurztripps nach Bolivien „Salar de Uyuni“ (kommt noch!), Geysiere besichtigen, Sandboarden (haette ich gern gemacht!) und verschiedenes landschaftlich Schoenes besichtigen.)

Am naechsten Tag sind wir bei Regen in die trockenste Wueste der Welt gefahren. Es lag eine ziemlich langweilige Fahrt bis nach Huara vor uns. Fast 500 km immer geradeaus durch die Wueste.

Eine der groessten Kupferminen der Welt, die ich gern besichtigen wollte war an diesem Tag nicht offen (1. Mai!) und der Blick von aussen war eher enttaeuschend.

Unglaublicherweise war bei dieser Etappe mal der Vernuenftige! Die beiden Briten wollten die Route durch die Berge nehmen und sich irgendwo Benzin besorgen, aber ich konnte sie davon ueberzeugen es zu lassen und stattdessen mit mir einen Ort anzufahren von dem man eine „Spritztour“ in die Anden machen konnte. Also sind wir an diesem Tag bin nach Huara, oestlich Iquique gefahren.
(Siehe Route!)

Am naechsten Tag ging es dann wieder mit dreckigem Luftfilter in die Anden hoch. Getankt wurde vorher wieder bei der Oma auf dem Benzinfass, die das Benzin in alten Weinkruegen verkaufte.

Das schoenste an der Wueste sind die Oasen, bzw die gruenen Taeler, die immer wieder die Wueste zum Meer hin durchschneiden.

Oben, auf 4000 m, kurz vor der Grenze zu Bolivien liegt ein schoener Nationalpark in dem wir dann eine Runde gedreht haben. Dabei haben sich schoene (! 😉 ) Schotterpisten mit machbaren Flussdurchfahrten abgewechselt.
Hier auch einmal ein Bild von Pete

Als es zu scheinen begann sind wir wieder ins Tal und den Tag mit Bier (mit den Briten unumgehbar!) beendet.

Am naechsten Tag sind wir weiter ans Ende Chiles gefahren: Arica.
Der Weg war wieder voll von oasischen Taelern

und alten Steinformationen:

Arica ist eine schoene Stadt mit lebendiger Innenstadt. Hier haben wir ein nettes Hostal gefunden um die naechsten Tage fuer Wartung der Moppeds und Ausfluege in nahegelegene Nationalparks zu nutzen.
Den ersten Tag haben wir neben der Wartung fuer Fahrten im Sand verwendet. Es war ein tolles aber auch sehr aufregendes und anstrengendes „Fahren“.

Im Grunde hat man nur Vollgas eine Chance die schwere XT einigermassen ueber dem Sand zu halten. Kurven sind fuer Fortgeschrittene.

Hier ein Sandloch in das ich gesprungen bin und wo ich absolut nicht weiss wie ich auf dem Sattel und im 2. Gang weiterfahren konnte…

Bisher haben wir an Bruces Bike ein Gabeldichtung erneuert, Blinker wieder angeschweisst. Bei allen die Lenkkopflager eingestellt, Luftfilter gereinigt (endlich!) und Nippel abgeschmiert.

So, morgen gehts wieder in die Berge in einen weiteren Nationalpark und dann endlich nach Peru! Ich freue mich sehr auf Peru, ich habe schon eine Menge an Sachen die ich machen werde, aber ich halte euch ja eh auf dem Laufenden.

Nach dem letzten Artikel stellt dieser sprachlich mal wieder nicht die Buddenbrooks in den Schatten, dafuer waren es diesmal, dank schnellerem I-net-Cafe mehr Bilder.

Optionaler, emotional tieferer Teil:

Ich werde ab und zu gefragt, inwiefern diese Reise meinen Erwartungen entspricht. Ich kann die Frage noch nicht klar beantworten. Ich habe mich in Deutschland mehr mit der Ausruestung und dem Bike beschaeftigt als mit konkreten Wuenschen fuer die Reise.
Viel wichtiger als die Frage, ob es den Erwartungen entspricht, ist, ob ich mich hier wohl fuehle und Spass habe. Es gab bisher Zeiten wo ich mir nicht allzu sicher war, aber ich gewoehne mich langsam an das Reisen und finde neben vielem Frust auch viel Freude dran.
Grundsaetzlich habe ich mich langsam soweit, dass ich es langsam angehe und mich nur noch ab und zu mit meinen Zielen oder Tagesetappen ueberfordere.
Und mit dem langsamen Reisen und dem freudebetonten Fahren (bei dem mir die Briten als Beispiel dienen) kommt mehr entspannte Freude auf. Ich hoffe zudem auch, dass ich, wenn ich endlich mal die Wueste hinter mir lasse, mehr interessante Landschaft und Orte finde als hier in Chile. Ich weiss nicht, wie der suedliche Teil Chiles ist, aber der Norden ist oft einfach oede und man sucht nach jeder Alternative fuer die geraden Strassen.

Ich habe mich ueber manchen schoenen Kommentar gefreut. Vielen Dank dafuer. Ich hoffe dass sich noch mehr meiner „Postfachleichen“ mal melden!

Als Belohnung gibts noch mal ein Bild das ihr euch auch gern uebers Bett haengen koennt. Auf Anfrage gibts fuer Poster oder Bildschirmhintergruende das Bild in voller Aufloesung:

Verfasst von: kosta232 | April 26, 2010

Die Gefaehrten

Sodele,

ncahdem ich jetzt 2 Stunden versucht habe Bilder hochzuladen, jetzt ertsmal ein wenig Text. Nach dem schlechten Stil des letzten Artikels versuche ich mich diesmal etwas besser auszudruecken.

Nach meinm Abenteuer in der Wueste habe ich erstmal in Huasco ein Tag relaxt, um wieder zu Kraeften zu kommen. Am zweiten Tag kam dann der charakteristische Nebel, verursacht durch den kalten Humbold-Strom und macht mir das Weiterfahren schmackhaft. Durch Couchsurfing (einer Homepage wo Leute ihre Couch fuer Fremde zum Uebernachten anbieten) habe ich spontan Kontakt zu Andres in Caldera.

Die 150km an der Kueste entlang sind landschaftlich ok, (wueste halt…) aber relativ langweilig. Vielleicht liegt aber inzwischen meine Adrinalin/Endorphin-Messlatte etwas hoeher. Durch den Nebel ist es kalt und ungemuetlich.

Andres wohnt mit seiner Freundin und einer weiteren Freundin in einem kleinen Haus am Meer, in dem ich auch mein Bike unterstellen kann. Wir verbringen (mit noch 2 Freunden) einen netten Abend. Andres erzaehlt mir dass wir morgen irgendwas mit Ostiones machen. Ostiones? Alles klar. Kein Plan was das ist, aber bei vielen Sachen, gerade bei Essen, bin ich zu muede/faul/stolz um staendig nachzufragen.

Am naechsten Morgen fahren wir also zu einer kleinen sandigen Halbinsel auf der er mit einem Kumpel ein Restaurant errichten will und er holt ein Netz aus dem Meer. Endlich wird mir klar was Ostiones sind: Austern. Fett. Raus aus dem Netz, schnell aufgeschnitten, Zitrone drauf und das zuckende Ding verspeist. Meine ersten Austern und dann noch so frisch.

Danach gab es noch eine weitere Meeresfrucht, deren Namen ich leider nicht kenne. An dem Seil im Meer hingen feste Knollen, die unterschiedliche rote Farben hatten und regelmaesig Wasserfontaenen erzeugt haben. Wenn man die harte Schale aufschnitt konnte man ein labbriges rotes Fleisch herausholen, das – naja- nach Meeresfrucht geschmeckt hat.

Den mittag gabs also 30 Austern, von denen wir ein paar auch gekocht haben. Abends habe ich denn, wie es bei Couchsurfing oftmals Sitte ist, gekocht. Es gab Zwiebelfleisch. War Ok.

Es war sehr schoen mal wieder unter Leuten zu sein und besonders gut fuer mein Spanisch, das doch seine Probleme mit umgangssprachlichen Spanisch hatte. Jedenfalls hat es mal wieder gezeigt, was fuer eine tolle Sache Couchsurfing ist. Ich hoffe noch oft, gerade in groesseren Staedten dazu zu kommen.
Danke jedenfalls an Andres fuer seine Gastfreundschaft und die leckeren Austern!

Am naechsten Tag ging es weiter nach Copiapo, wo ich mich nach dem Ritzel fuer Pete umsehen wollte. Wieder ohne Erfolg. Dafuer konnte ich mein Benzinkanister und Wasserkanister ersetzen, die BEIDE nach der Wueste im Eimer waren. Im Grunde ist die Position am Motorrad vom Schwerpunkt zwar guenstig, aber keine gute Position bei Stuerzen. Ich hab jetzt aber wieder einen 5L Wasser und 12L Benzintank dabei. Ueberhaupt scheint mein Motorrad sehr gelitten zu haben bei dem letzten Abenteuer: Das Oel ist merklich dunkler, die Kette gut mitgenommen und die Reifen ueberraschend weit runter. Wobei es fuer die Reifen mehrere Erklaerungen geben koennte.
1. Der Sand, die Felsen darunter
2. Heidenau hat mir die Winterreifen K60 verkauft. (kein Witz)
3. Die Beladung und der teils heftige Gegenwind
4. Meine Gashand (was ich bei der Motorradleistung fast nicht glaube)

Weiter im Text.
Um 16 Uhr war ich in Copiapo fertig, aber noch viel zu fit um ne Uebernachtung zu suchen, ausserdem waren es nur 80 km von Caldera hierher. Also weiter den Pass angehen.
Vor mir liegt also der Passo de San Franzisco, wieder 4700 m hoch und fast 500 km ohne Tankstelle. Hoert sich doch schon wieder nach einem „Kosta allein unterwegs“-Abenteuer an.
Ich fahre also los, in der Erwartung irgendwo unterwegs zu campen. Die Auffahrt zum Pass ist durch die vielen Minen in dem Gebiet breit und relativ uninteressant. Mein Ziel war es bis zum Einbruch der Nacht zur Zollstation zu gelangen, um dort zu schlafen. Dazwischen lagen fast 200km Schotter und ein kleinerer Pass mit 4200 m.

Leider wurde es auf der Fahrt sehr kalt und noch stuermischer, sodass ich dankbar war, als ich um 19 Uhr in der Passstation ankam und dort bleiben konnte. Draussen tobte inzwischen ein richtiger Sturm und selbst drinnen war es nur auf der Toilette (dem einzigen beheizten Raum) gemuetlich.

Hier bin ich grad fleissig am Tagebuch schreiben. In der Nacht war wegen der Kaelte und einer leichten Hoehenkrankeit (starke Kopfschmerzen) nicht zu denken.
Am naechsten Tag half dann ein Coca-Tee gegen die Kopfschmerzen und nach ein paar Arbeiten am Mopped gings es weiter nach Argentinien. Sinnloserweise fast 200 km auf ueber 4000 Meter bei schon beeindruckender Landschaft, aber wegen der Kaelte und dem Wind war an anhalten oder gar absteigen nicht zu denken. Also immer Gashahn bis zum Anschlag (immerhin fast 80km/h!) und weg von hier.

Im Vergleich zum Passo Aguas Negras (den ich bedeutend besser fand!) hatte meine liebe XT ganz schoen Probleme. Ich vermute mal, dass sich nach dem Sandbad mein K&N-Luftfilter ganz schoen zugesetzt hat. Vor dem naechsten Pass muss ich ihn unbedingt reinigen.

Kurz vor der Grenze entschaedigte dann ein toller See mit krassen Landschaftsmotiven ein bisschen fuer die Strapazen.

Dort oben habe ich auch wieder ein Lama gesehen (zaehe Biester!) und natuerlich gleich ne Vollbremsung fuer ein Foto hingelegt. Im weiteren Verlauf des Tages musste ich dann aber geradezu Horden von Ihnen auf der Strasse ausweichen.

Auf Argentinischer Seite gibt es eine perfekte Asphaltstrasse, die Landschaft ist etwas schoener, aber im Grunde faehrt man wieder ewige Kilometer (im Wind) durch ein weites Tal.
An der Argentinischen Grenzstation haben leider die Papiere fuer den temporaeren Import von Fahrzeugen, die nicht aus Chile sind, gefehlt. Ich hab jetzt die fuer chilenische Fahrzeuge, mal sehen, was der naechste Zoll oder Polizist dazu zu sagen hat. An der selben Grenzstation hat dann auch der Windmein Mopped umgeschmissen. Nicht problematisch, allerdings hatte sich von mir unbemerkt der Bremshebel mit den Protektoren verklemmt, was mir erst nach 20km, einigem Gestank und dem voelligen Ausfall meiner Vorderbremse klar wurde. Naja, jetzt sind die wenigstens eingefahren. Und es ist auch nur der kleine Bereich abgebrannt, der die ganze Zeit schleifenden Kontakt hatte.

Gegen nachmittag komme ich also endlich in Fiambala auf arg. Seite an. Recht unbeschauliches Doerfchen mit teurer Unterkunft, so habe ich mich im Wind noch mal nach Tinogasta aufgemacht und dort geschlafen.
Etwas ungelegen kam mir dabei, dass alle Restaurants und Imbisse erst gegen 21 Uhr Essen bereit haben, da ich an dem Tag ausser dem Coca-Tee noch nichts zu mir genommen hatte.

Nach diesen Strapazen des Passes sollten aber einige tolle Tage folgen:
Am naechsten Tag ging es auf der (recht bekannten) Ruta 40 Richtung Norden. Zunaechst auf Geraden, die bis zum Horizont reichten:

Das Wetter war sehr bewoelkt und bei Belen fast regnerisch. Nach einer tollen Fahrt auf Asphalt aus dem Tal von Belen heraus, kam blauer Himmer und tolle Stimmung.
Leider kommen die Bilder, die ich in der Gegend gemacht habe nicht gut rueber, sie sind zu duester geworden. Belen machte einen netten Eindruck, ein Dorf, dass idyllisch an den Haengen der Anden klebt.

Von da an wurde die Ruta 40 zum Erlebnis. Unglaubliche Lanschaft, toller Asphalt der sich mit spassigem Schotter abwechselt. Einfach Super.

Am Abend bin ich dann bei Santa Maria, einem angenehm verschlafenen Dorf mit schoener Plaza auf einen Campingplatz um mir mein verdientes Steak zu grillen.
Als ich den Grill schon anhatte, habe ich 2 Backpacker gesehen, die auf dem sonst leeren Campingplatz ankamen und mit ihrem Zelt kaempften. Also hab ich meine Xenophobie ueber den Haufen geworfen und die beiden zum Grillen eingeladen. Es wurde ein grosser Erfolg und alle sind satt geworden (Muss ich eigentlich, wie auf anderen Bikerhomepages ueblich, jedesmal die vernichtete Menge Bier erwaehnen?).

V.L.n.R: Celeste (klein, laut), Gringo (braungebrannt) und Guido (gross, links)

Sie haben mich eingeladen mit ihnen am naechsten Tag ein paar inka-Ruinen anzuschaun. Nachdem Pete un Bruce IMMERNOCH festhaengen bin ich gern darauf eingegangen.
Am naechsten Tag sind wir also nach „Fuerte Quebrada“ einer recht unspektakulaeren Staette, allerdings mit einem Steinhaufen fuer die Sonnenbeobachtung auf einem kleinen Berg von der aus man einen tollen Blick ins Tal hatte.
Guido konnte es nicht lassen das Kruzifix von oben runter zu treten. Er hat da etwas andere Ansichten und meinte das andere sei zuerst da gewesen. Er hat mich auch in ein paar andere Themen eingefuehrt, zb die immer noch anhaltende Conquista auf dem Suedamerikanischen Kontinent durch die ueblichen Verdaechtigen.
Vor dem Heruntergehen hat sich dann bei dem Berg bedankt, dass er uns so schoen als Aussichtspunkt gedient hat. (schon wieder kein Witz)
Mit Celeste hab ich mich etwas besser unterhalten koennen. Sie hat mich nach Buenos Aires eingeladen, aber ich bin mir nicht sicher ob dafuer noch Zeit bleibt. Vllt im September.

Am naechsten Tag bin ich frueh los, weil ich eine lange Strecke vor mir hatte. Es sollte weiter die Ruta 40 hochgehen bis Cachi. Wieder unglaubliche Bedingungen. Am liebsten wuerde ich so viele Bilder machen, dass es fuer ein Daumenkino reicht, aber meist macht das Fahren zu viel Spass um anzuhalten.

Hier ein Abschnitt der Ruta40 suedlich Cachi.
In Cachi selbst habe ich mich dann entschieden nach Salta abzudrehen, anstatt direkt in Richtung Pass weiter zu fahren. Die Entscheidung kam nachdem ich nochmals Nachricht von den Briten bekam, dass sie noch immer festhaengen und nach Santiago mit dem Bus fuer das bloede Ritzel unterwegs sind.

Am Ausgang von Cachi habe ich dann Francoise (?) einen Belgier getroffen, der den gleichen Weg hat. Er ist ein Jahr hier und ist das Ganze recht pragmatisch angegangen. November rel. neue XT 660 Tenere (das Bike fuer meine naechsten Touren, aber sagts bloss dem Muli nicht) gekauft, Dezember Fuehrerschein gemacht, Januar los nach Suedamerika. Krass. Hat sich bisher auch nur einmal richtig gemault. Schoen war, dass ich (Motorradanfaenger) ihm ein paar Tips geben konnte.

Mit ihm bin ich dann jedenfalls nach Salta, auf dem Weg lag noch mal ein kleinerer Pass auf 3300m. Das Fantasitsche daran war der Klimawechsel auf der anderen Seite. Weg von dem wuestenaehnlichen leeren hin zu gruenen Haengen mit ueppiger Vegetation. Endlich.
Ich hab mich sehr darueber gefreut, man hat sich fast gefuehlt wie in den niederen Alpen. Die Strasse schlaengelte sich ueber beste Schotterserpentinen ins Tal. Es waren sogar einige kleine Wasserdurchfahrten dabei. Einfach Perfekt. Leider war es wieder relativ kalt. (und eigentlich auch wieder Zeit fuer ein Daumenkino s.o.)

Hier ist auch Francoises XT zu sehen. Er ist ein echt netter Kerl und es war ein Glueck ihn zu treffen. In Salta, wo ich grade an diesem Eintrag schreibe teilen wir uns ein Zimmer im Hostal. Auf dem Bild versucht er seine Tenere so zu bugsieren, dass sich der viel zu lange Seitenstaender irgendwo eingraebt (hat sie niedriger machen lassen).

So es gibt noch 100 Dinge zu erzaehlen, 1000 Bilder zu sehen. Mir geht es zzt. aussergewoehnlich gut. Ich freue mich auf viele weitere Kilometer und Bekanntschaften. Heute hab ich Chris, einen Amerikaner suedafrikanischer Herkunft im Ersatzteilshop mit seiner Freundin getroffen, er macht die Panamerikana (ueber 100 Umwege) zum zweiten Mal. Also wieder zurueck. Mal sehen was der Abend noch bringt. Ziel ist es morgen aufzubrechen und wieder Richtung Chile ueber den Passo de Sico zu machen.

Aber ich hab den Faden verloren, was ich sagen wollte war, wenn ihr die 100 Geschichten und 1000 Bilder sehen wollt, muesst ihr schon herkommen. Und das besser Heute als Morgen, denn wenn die ganzen Anden so sandig sind, wie ich sie erlebe, dann ist es nur noch eine Frage von Jahren bis sie ins Meer gespuelt worden sind.

Machts gut, danke fuers Lesen und die Kommentare.

Verfasst von: kosta232 | April 19, 2010

Allein – in der Wueste

Sodele,
dieses Mal bin ich sogar ueberpuenktlich. Aber hier geht es eh nicht nach Termin sondern nach Gelegenheit.
Also, nachdem ich als Uebersetzer eine guenstige Moeglichkeit fuer Bruce und Pete gefunden hatte an ihr neues Ritzel zu kommen, wollte ich endlich los. Ziel war es allein die weniger befahrene Kueste noerdlich von la Serena zu fahren und mich dann in Huasco zu Beginn der besseren Kuestenstrasse mit ihnen zu treffen.
Zu Anfang habe ich gleich eine abgelegene, sehr schoene Strasse gefunden, die mich bei der Mine „el Tofo“ rausgelassen hat. Es war genau so wie ich es mir vorgestellt hatte. Allein, tolle Landschaft und tolle Schotterwege. Genau richtig!

Nach dieser empfehlenswerten Strasse ein kurzes Stueck auf der Panamericana und dann wieder Richtung Kueste.
Es folgte an der Kueste ein kurzes Stueck Sand, genug um sich 1 – 2 mal einzugraben, aber nicht weiter dramatisch. Ich, natuerlich stolz wie Oskar endliche meine eigenen Sanderfahrungen mit einem beladenen Bike zu haben, habe einige zugegebenermassen gestellte Bilder gemacht.

aber das Schicksal sollte sich schon noch raechen.

An diesem Abend habe ich dann einen schoenen einsamen Strand gefunden und nach dem Sonnenuntergang gings relativ fix ins Bett. Mir haben Luftlinie noch ca. 40 km bis zum Treffpunkt gefehlt.

Unmittelbar vor der Schlafplatz bin ich dann mit einem Koffer an einem Felsen haengengeblieben. Es war die Seite an der mein Wasserkanister haengt. Der hat gluecklicherweise viel der Energie aufgenommen, aber viel Wasser verloren. Der Koffer sieht wieder gut aus, nur das Traegersystem ist ziemlich verbogen und der Wassertank leckt.
Egal – es sind ja nur noch 40 km. Da komme ich bestimmt auch mit 2 Litern durch.

Hier bin ich grad am ausbeulen des Alukoffers.
Am naechsten Tag ging es weiter… immer am Meer entlang.
Die Strasse wurde allerdings immer schlechter. Wesentlich schlechter. Wie erwartet nahm der Sand auch zu.

Das Vorankommen wurde immer beschwerlicher bis zu dem Punkt wo ich nur noch neben dem Motorrad „herlaufen“ konnte. Unzaehlige Male bin ich vom Bock geworfen worden oder die Maschine ist bei langsamer Fahrt unter mir weggekippt. Ich habe an dem 2. Tag bestimmt 50 mal die Maschine hochgehoben.
Hoert sich schwerer an als es ist: Warum? Naja, wenn deine Maschine daliegt und das Benzin UND das Wasser gleichzeitig auslaufen, dann findet man schnell die Kraft das Ding wieder hoch zuheben. Gegen Mittag habe ich einen Weg erwischt, der mich naeher als erwuenscht ans Meer gebracht hat. Dort hat sich meine Maschine soweit eingegraben bis die Koffer aufsassen.
Naja erstmal ruhig bleiben, Jacke ausziehen Helm runter. Passenderweise sassen auf dem einzigen Baum den ich seit 2 Tagen gesehen habe diese Voegel mit dem roten nackten Kopf und der lustigen weissen Halskrause…

Naja inzwischen war ich vom Rumeiern im Sand und den staendigen Stuerzen schon ganz schoen im Eimer und hatte von den 40 km etwa 10 km geschafft.
Zum Glueck wohnte an dem Strand ein altes Ehepaar mit einer Schaufel und viel Mitteilungsverlangen. Sie haben mit (fuer den Augenblick) aus dem Sand geholfen und mir wirklich unverstaendliche Anweisungen und Wegweisungen fuer den weiteren Weg gegeben. Alles was ich verstanden habe war: „halt dich Inland, da ist weniger Sand und wenn du an einer Kreuzung kommst dann fahr rechts, dann kommst du nicht in Huasco raus sondern ein Ort weiter im Landesinneren.“

Also weiter im Sand. Im Grunde lief es so ab, dass ich etwa 50 Meter vorangekommen bin, bis ich wieder voellig erschoepft 15 min im Schatten meines Motorrades zu Luft komme. Teilweise war es sogar sinnvoll die Jacke 50 Meter vorauszutragen um dann das Mopped hinterherzuschleifen.

Nach 6 Stunden (!) komme ich endlich in einer Tal, das ich auf meiner 1:1,6 Mil. Masstabkarte wiederzuerkennen meine an eine Kreuzung. Also nix wie rechts und Hurra! der Weg wird besser. Nach meiner Karte muesste ich nur noch einen Huegel mit 1200 Meter Hoehe umfahren, dann muesste ich auf eine Asphaltstrasse kommen. (Hier wird meist kein Asphalt sondern eine Salz-Teer-Mischung verwendet, Tagsueber hart nur bei feuchte ziemlich glitschig) . Also weiter, ein ziemlich abgelegener Pfad den man vllt gern mit einem 4WD-Fahrzeug in Schrittgeschwindigkeit macht, geht es ins Gebirge. Dabei waren auch schoene Sachen zu sehen… Wilde Esel, und an einem Wasserloch schien dieser kleine Kerl von der 30 Jahre alten Einzylindertechnik von Yamaha ziemlich interessiert.

Auf diesem Weg ging es immer tiefer ins Gebirge. Ich war ueberzeugt hinter jedem naechsten Huegel die Strasse zu sehen. Irgendwann jedoch kam ich an einen Pass und ich pruefe mit meinem Kompass: Er geht nach Sueden!


Oh mann. Im Tank hab ich vllt noch 3 Liter Benzin und 5 als Reserve im Reservekanister. (Gott sei dank)
Naja, das war das erste mal wo ich mich bewusst nach Lebenszeichen umgesehen habe. Aber ich war halt mitten in Wueste und ordentlich verfahren!

Nach einer weile Pause bin ich zum Schluss gekommen einfach alles zurueckfahren bis zu der Kreuzung. In der Hoffnung dass mein Benzin reicht.

Da hoert ich ploetzlich sowas wie ein Pferdewiehern aber viel laenger und fast blechern. Ich lauf den restlichen Berg hoch um zu sehen ob sich vllt ein Hirte mit Ziegen hierher verwirrt hat, aber was seh ich? Zwei ziemlich zufrieden aussehende Lamas!
Na sauber. Leider hatte ich meine Digicam am Mopped gelassen. Die Lust noch Bilder zu machen war mit der Erschoepfung auch ziemlich auf der Strecke geblieben.

Kopf hoch! Zurueck zum Mopped, Tank aufgefuellt und im Leerlauf den Berg runtergeholpert.
Dummerweise lag die Kreuzung an der ich mich falsch entschieden hatte in einem alten Flussbett – also mehr Sand.
Wasser habe ich inzwischen keines mehr. Gar keins. Und wie sollte es anders kommen: Meine Kupplung versagt. Ich kann nicht mehr schalten. In der zwischenzeit habe ich vllt 2 km im Tal zurueckgelegt.

Ich will nicht mehr weiter und lasse mein Mopped zurueck um mir von einer Sandduene Ubersicht zu verschaffen.
Und endlich – endlich sehe ich eine etwas breitere Strasse die geradewegs nach Norden fuehrt!
Zurueck zum Mopped – ein inniges Gebet und nur ein paar Stuerze spaeter gelange ich (Kupplung hat sich nach dem Abkuehlen wieder gefangen) an eine weitere Kreuzung die mich auf eine angenehme Schotterpiste fuehrt.

Inzwischen habe ich sogar schon den Inhalt meines Benzinkochers im Tank in der Hoffnung es noch bis nach Huasco zu schaffen.
Und tatsaechlich nach ca 20 km bei niedrigster Drehzahl rolle ich in die Tankstelle von Huasco. Das war vllt eine Erleichterung.
Danach hab ich mich auf die Suche nach Pete und Bruce gemacht, die ich hier treffen sollte. Sie waren die einzigen (bis auf die Lokalen, die ich getroffen habe) die wussten dass ich in der Wueste war.
In der Stadt habe ich dann ein paar Dirtbiker getroffen die auch in der Wueste waren, die haben mir dann erstmal ne Cola ausgegeben.

Nach ein paar Runden durch die Stadt und ein paar Verfolgungsjagden mit den lokalen Hunden (man muss nur so schnell werden, dass sie sich gegenseitig umrennen…) hab ich mich bei Dunkelheit auf einen geschlossenen Campingplatz verkrochen.

Gestern habe ich dann den ganzen Tag gechillt und mich versucht zu erholen.
Heute ist der im Winter uebliche Nebel vom Meer aufgezogen, und ich will versuchen weiter nach Norden zu kommen.
Aber SICHER nur noch auf guten, wenn moeglich asphaltierten Wegen.

Zum Abschluss noch ein ein wenig kitschiges Bild

P.S. Es hat hier ne Menge interessanter Voegel, schade dass ich davon gar nix verstehe. Ich versuche immer auch ein Bild zu machen, ist aber mit meiner Knipse mit schwacher Vergroesserung gar nicht so einfach…

Verfasst von: kosta232 | April 13, 2010

Erstes Stranden

Servus,
eine weitere Woche ist vergangen, Zeit mich wieder zu melden.
Ich den Tagen seit dem letzten Mal habe ich es nicht allzu weit gebracht, ich bin nur etwa 500 km noerdlich von Santiago. Allerdings waren ein paar Highlights schon dabei.
Ich habe auf der Seite „die Route“ alles eingetragen, will aber hier die Beschreibung liefern.
Nachdem wir uns zu Fuenft von Valparaiso (Conny, Michael, Pete und Bruce) auf gemacht haben, sind wir erstmal Richtung Osten, Richtung Mendoza aufgebrochen. Damit waren mehrere Sachen verbunden:
Erstens, erstemal mit vollen Gepaeck unterwegs – geht erstaunlich gut.
Zweitens erster Grenzuebergang, sehr zivilisiert und relativ organisiert, allerdings dauert es natuerlich schon eine Weile bis 5 Personen inkl. Fahrzeuge durch den Zoll sind und erstaunlicherweise muss bei jedem Grenzuebergang von neuem deklariert werden was man dabei hat, was man fuer ein Fahrzeug faehrt etc.
Drittens ein erstes Motorproblem bei meiner XT: Durch meine Aenderungen am Ansaugtrakt (K&N Luftfilter, andere Ansaugstutzen und Enfernen eines Einlassschnorchels) bekommt die XT viel zu viel Luft und laeuft ziemlich mager. Da ein Teil des Benzines aber nicht der Verbrennung sodern der Kuehlung dient, wird sie natuerlich heiss.
Nach Ende des ersten Tages wurde der Esel also gleich wieder mal zerlegt. Das Kerzenbild gab mir recht: Schneeweiss.
Eine Massnahme waere die Hauptduese zu wechseln um mehr Benzin zu zufuehren, ich hab aber erstmal die Leerlaufgemischschraube (LLGS) von 2,5 auf 3 Umdrehungen erhoeht. Da die LLGS fuer den Teillastbetrieb bis etwa 60-70% Last zustaending ist, passt das erstmal. Wobei man dazu sagen muss, dass ich gar nicht genau weiss, welcher Temperaturbereich fuer eine XT passend ist. Ich Versuche den Bereich zwischen 90 und 110ºC zu halten.
Hier erstmal ein Bild von dem Pass nach Mendoza:

Nicht allzu spektakulaer, vollstaendig asphaltiert und nur auf 3300 Meter. Aber ein guter Einstieg.
Nach einer Nacht in einem rel. teueren Skihotel gings dann Richtung Norden meist auf Schotter. Ein ganz ungewoehliches Gefuehl mit schlitterendem Hinterrad zu fahren, aber man gewoehnt sich dran. Die anderen in der Gruppe sind routinierte Offroader, aber ich komme gut mit.
Besonders schoen war die Einsamkeit in dieser fast-Wueste. Weit und breit war niemand ausser uns, sogar die Rinder, vor denen oft gewarnt wurde, liessen uns allein. Interessant war, dass wir uns dabei die ganze Zeit ueber 2000 Meter Hoehe aufgehalten haben.

Hier ist mein Motorrad auf einem ausgetrockneten See zu sehen. Neben all dem Spott den mir mein WD-40 Abenteuer eingebracht hat sorgt meine sehr vollstaendige Ausruestung immer wieder fuer Erstaunen. (Auch wenn ich dennoch ein paar Teile vergessen habe).
Meine Luftpumpe beispielsweise sollte sich spaeter noch einmal bewaehren… aber eins nach dem anderen.
Nach 2 Tagen Schotterpiste haben wir einen kleinen Abstecher nach Osten, nach San Jose del Jachal gemacht um doch zu uebernachten.
Das Tal war sehr beeindruckend:

Argentinien gefaellt mir uebrigens sehr gut, besser noch als Chile. Es entspricht einfach viel besser meiner Idee von Suedamerika. Es ist relativ billig, schoen heiss, nette Menschen und leckeres Fleisch. Es strahlt auch eine gewisse Ruhe aus, die in dem 1.Welt-Chile nicht immer zu finden ist.
Am naechsten Tag ging es dann ueber den Pass Aguas Negras. Seeeehr beeindruckend. Der Schotterwegs fuehrt an unglaubllichen Bergen hinauf bis auf 4770 Meter. Die Berge sind geradezu bunt und leuchten in Rot, Gruen und Schwarz mit schimmernden Glanz.
Sowohl ich als auch die Maschine sind mit der Hoehe erstaunlich gut klar gekommen. Die Schotterpiste war seehr lang und mitunter anspruchsvoll. Auf jeden Fall habe ich mich an dem Tag ein bissl in meine XT verliebt, was fuer ein gutmuetiges, anspruchsloses Ding.

Auf dem zweiten Bild sind die sogenannten „Moenche“ zu sehen. Aber sieht mein Bike nicht fett aus? Durch die WD-40 Dusche klebt natuerlich aller Staub und dreck noch besser, aber hey, so soll doch ein Offroadbike aussehen, oder?
Auf ueber 4000 Meter hatte Michael mit seiner 2008er Tenere einen Platten, ein ziemlich unguenstiger Ort um den Reifen zu wechseln, wenn jedes Buecken schon anstrengend wird. Wir haben also alle 10 km das Ding wieder aufgeblasen und dabei 2 Baumarktkompressoren ruiniert. Zum Schluss blieb dann nichts anderes uebrig mit meiner Fusspumpe weiterzupumpen. Mit etwas Reifenmilch haben wir es aber bis ins Tal geschafft.
Seit dem sind wir zu dritt hier geblieben, weil Pete bei seiner Offroadraserei das vordere Ritzel rund gemacht hat. Die Ersatzteillage ist sehr schlecht. Vermutlich muessen wir auf Teile aus England warten…
Naja, ich hab bestimmt vieles vergessen, aber jetzt wisst ihr erstmal bescheid. Die naechsten Tage geht es dann weiter nach Norden, ich haette auch einmal lust ein paar Schotterwege an der Kueste abzufahren. Wir werden sehen. Hauptsache ich komme bald wieder nach Argentinien…

Nach meiner ersten Bloggeintrag war ich etwas enttaeuscht, weil ich mir mehr vom Schreiben erhofft hatte. Aber ich kann das was hier passiert nicht besser abbilden. Es fehlt immer etwas und ob man wirklich das rueberbringen kann was man hier empfindet, kann ich nicht sagen. Auf jeden fall ist es eine starke Kompression des Geschehenen, natuerlich gibt es hier auch ruhige Augenblicke in denen nicht alles wild, neu und toll ist.

Verfasst von: kosta232 | April 5, 2010

Ankunft und Probleme in Valparaiso

Servus,
so inzwischen bin ich fast eine Woche in Valparaiso und es wird Zeit, dass ich mich einmal melde.
In Valparaiso bin ich bei Martina und Enzo untergebracht, die ein Hostel speziell fuer Biker betreiben, die hier ein- und ausschiffen. Hier sind also oft Biker zu treffen, die ihre Reise vor oder schon hinter sich haben. Die Abende langweilt man sich also nicht und es wird viel erzaehlt, getrunken und gegrillt.
Viele muessen teilweise wegen Verschiebungen im Hafen lange warten. Mein grosses Glueck war, dass ich meine Maschine ein Tag (!) nach meiner Ankunft schon in Empfang nehmen konnte.

Hier packe ich mein Moped aus der Kiste, es ist gut angekommen, allerdings war die WD-40 Orgie keine gute Idee, ich musste hier gleich mal meine Ersatzbremsbacken einbauen. Und einen Spitznamen hat es mir auch eingebracht… („WD-40“)
In dem naechsten Bild ist der Hinterhof, sozusagen das Wohnzimmer zu sehen:

Hier ist auch eine Auswahl anderer Biker zu sehen. Ich verzichte auf eine genaue Beschreibung aller Anwesenden, sonst wuerde dieser Artikel zu lang. Es sind Deutsche (2x XT600 neu), Oesterreicher (1x Africa Twin, 1x SuperTenere – schwer zu verstehen), Amerikaner (XTs und BMWs) und Briten (2x XT600, meine Baureihe). Die Hilfsbereitschaft ist sehr gross und so bin ich auch ein paar Ersatzteile losgeworden.

Weiter im chronologischen Ablauf: Nachdem ich meine XT aus dem Zoll bekommen habe wollt ich mit Siggi und Mario ne Ausfahrt machen um mich an das Gewicht des Bikes zu gewoehnen. Dabei stellte ich fest, dass meine Kette viel zu straff gespannt war.
Also muessen erstmal neue Kettenglieder her… Ich hoffe die heute (nur 2 Tage spaeter zu bekommen.)
Naja der Ausflug fiel ins Wasser, dafuer habe ich gelernt wie man Ventile am Moped einstellt und konnte verschiedene andere Sachen beseitigen. Die Drecks-Benzinleitungen die dem Acerbistank beilagen fangen schon zu gammeln an… echt krass. Haben wir alle ersetzt.

Hier sind wir am Basteln. Hier noch mal Danke an Mario, der ein pruefendes Auge auf meine XT geworfen hat, und mich bestimmt vor manchem Schlamassel bewahrt hat.
Seitdem die Ventile eingestellt sind, springt der Bock auch gleich viel besser an.

Einen ganzen Tag (Sonntag, gestern) habe ich darauf verwendet zu packen… Naja es ist noch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber immerhin habe ich das meiste am Mopped verstauen koennen. Ein bisschen Arbeit wird es aber noch kosten eine gute Packart zu finden.

So, ich habe bestimmt einiges vergessen, aber ich hoffe ihr habt zumindest einen ersten Eindruck. Ich hoffe in den naechsten Tage loszukommen, und werde mich dann wieder melden.
Bis dann
Kosta

Verfasst von: kosta232 | März 2, 2010

Musik Abschiedsfeier


Da jetzt die Location steht und Platz und Anlage vorhanden ist, hier mal ne kleine Umfrage, was gehört werden soll. (Mehrfachnennung möglich)

Verfasst von: kosta232 | Februar 24, 2010

Abschiedsfeier!

Servus,

im Moment laufen die Vorbereitungen für die Abschiedsfeier in Dresden. Derzeit siehts nach WUMS am 20.März aus. Wenn du auch am Start sein willst, und regelmäßig Updates zu meiner Reise erhalten willst, schreib mir doch einfach kurz eine eMail mit deiner eMailadresse und du landest mit im Verteiler.

Verfasst von: kosta232 | Februar 24, 2010

Worum geht´s?

Servus,

hier soll in Kürze eine HP entstehen, auf der ich begleitend zu meiner Reise mit dem Motorrad durch Südamerika Informationen und Bilder hochlade

« Newer Posts

Kategorien