Kosta unterwegs

Nachdem meine lieber Fazer 600 nicht allzu prall für Off-Road geeignet ist habe ich mich entschlossen, mir für die Reise ein Extramopped zuzulegen. Meine Entscheidung ist auf die XT600 von Yamaha gefallen. Die Entscheidung hatte mehrere Gründe. 1. Bewährt oder negativ ausgedrückt seit 30 Jahren unverändert. Ersatzteile sollten auf der ganzen Welt erhältlich sein. 2. Angeblich recht robust. 3. Ein Einzylinder (Wollte ich heimlich schon immer mal fahren).
Jedenfalls kam ich relativ schnell auf eine 3TB von 1998 mit knapp 50.000 km. Das sind schon ein paar Kilometer, aber das Motorrad machte einen sehr gepflegten Eindruck und ist vom Schwager meines YAMAHA-Dealers.

Im Rahmen der Reisevorbereitung wurde dann aber noch etliches Verändert:
– Scheinwerfergitter
– verbreiterte Seitenständerauflage
– Hauptständer
– progressive Gabelfedern vorn
– Andere Übersetzung (hinten 47 statt 45 Zähne)
– K&N Luftfilter (*)
– Ansaugstutzen von ner älteren XT-Baureihe (ohne Resonanzvolumen zwischen Vergaser und Zylinder)(*)
– Heidenau K60 Reifen, Crossschläuche
– Alukoffer von RMS (innen: Korkverkleidet)
– Griffheizung
– Gelbatterie
– Schnorchel an der Air-Box entfernt
– Krallenfußrasten (*)
– ACERBIS-Handprotektoren (miese Qualität)(*)
– ACERBIS-23l-Tank (miese Qualität)(*)
– Werkzeugbox aus Abflussrohr
Die mit Sternchen markierten Teile habe ich bei KEDO bestellt. Ein sehr kompetentes und Rallyerfahrenes Team hat sich einen Versandhandel für XT500 und XT600 und ein paar andere Moppeds aufgebaut. Sie haben mich im Rahmen der Reisevorbereitung auch unterstützt und mir oft mit Rat geholfen.
ACERBIS-Teile würde ich in Zukunft versuchen zu vermeiden. Ewige Lieferzeiten und sehr schlechte Verarbeitung bei vollwertigen Preisen ärgern.
So sieht sie jedenfalls jetzt aus:

Auf vieles was das Motorrad und die Ausrüstung angeht, wird im Abschnitt „Vorbereitung“ noch weiter eingegangen.
Ich finde es ist ein richtig fettes Motorrad draus geworden.